RÜCKKEHR IN DEN REGELBETRIEB

Corona

Der positiven Entwicklung des Infektionsgeschehens hat auch Auswirkungen auf den Kita-Alltag. Die Rückkehr in den Regelbetrieb in den Kitas wird angegangen.

So wird zum 21.06.2021 die Vorgabe zur Reduzierung der Durchmischung in Kitas aufgehoben. Einschränkungen im Betreuungsumfang – die sich daraus ergeben hatten – sind nun nicht mehr zulässig.

Der Übergang zum Regelbetrieb umfasst viele Aspekte, darunter auch soziale und pädagogische. Er sollte vor Ort gemeinsam von Träger, Kita-Team und Elternvertretungen entwickelt und gestaltet werden. Ggf. sind dafür zusätzliche Teamsitzungen erforderlich.

„In jedem Fall ist die Elternvertretung einzubeziehen, wenn hierfür Betreuungszeiten geschmälert werden, denn dies geht nur im Miteinander von Träger, Leitung und Eltern.“ (RdSchr.-LJA Nr. 52/2021)

Auch auf die Möglichkeit der Unterstützung dieses Prozesses durch die Kreis- bzw. Stadtjugendämter und das Landesjugendamt wird an dieser Stelle hingewiesen.

Näheres wird im Rundschreiben Nr. 52/2021 des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz erläutert. (hier geht es zum Download)

INFORMATIONSVERANSTALTUNG DES KEA RHEIN-HUNSRÜCK-KREIS ZUR FACHKRÄFTEVEREINBARUNG AM 21.06.2021

Veranstaltung

Am 01.07.2021 tritt das neue KiTa-Gesetz in Kraft und mit ihm die neue Fachkräftevereinbarung. Mit der Neufassung wird gleichzeitig ein neuer Weg beschritten, indem die Kitas in gewissem Umfang für andere Professionen als den Beruf der Erzieher*innen geöffnet werden. Diese Möglichkeit für die Bildung von multiprofessionellen Kita-Teams bringt viele Chancen, aber auch einige Unsicherheiten mit sich.

Wir freuen uns daher sehr, dass Frau Susanne Skoluda vom Ministerium für Bildung mit uns über das Thema „Personalausstattung nach dem neuen KiTaG:

Welche Möglichkeiten bietet die neue Fachkräftevereinbarung?“ sprechen möchte. Die Fachkräftevereinbarung gehört zu ihrem Verantwortungsbereich.

Am 21.06.2021, um 19:30 Uhr sind alle Kita-Akteure – Eltern, Kita-Teams, Träger, Jugendämter, Fachberatungen und alle Interessierten – eingeladen, sich mit uns und Frau Skoluda auszutauschen. Die Veranstaltung ist für Teilnehmer aus anderen Landkreisen geöffnet.

Die Einladung gibt er hier. Die Veranstaltung findet online statt. Anmeldungen bitte an kontakt@kea-rhk.de. Wir freuen uns auf Sie!

NEUER KREISELTERNAUSSCHUSS DER KITAS IM LANDKREIS BAD DÜRKHEIM GEWÄHLT

Presse

Am 28. April 2021 wurde bei einer Online-Elternversammlung der neue Kreiselternausschuss gewählt, der seit 2014 wegen mangelnder Elternbereitschaft ruhte.

Die Wahl organisierte das Kreisjugendamt Bad Dürkheim gemeinsam mit der „Interessengemeinschaft zur Neugründung des Kreiselternausschusses im Landkreis Bad Dürkheim“, die sich Ende 2020 zusammenfand. Der Kreiselternausschuss versteht sich als Ansprechpartner, Vermittler und Schaltstelle zwischen den Eltern, den Kindertagesstätten, den Trägern der Einrichtungen und dem Kreisjugendamt. Er berät die örtlichen Elternvertretungen und kann bei Fragen, Anregungen und Problemen im Kita-Bereich per E-Mail unter kontakt@kea-duew.de kontaktiert werden. Der Kreiselternausschuss vertritt die Belange der Eltern und Kindertagesstätten des Landkreises Bad Dürkheim, ist weiterhin im Jugendhilfeausschuss Bad Dürkheim und überregional im Landeselternausschuss Rheinland-Pfalz vertreten.

Die 25 Mitglieder des neugewählten Ausschusses repräsentieren erfreulicherweise flächendeckend jede Region des Landkreises Bad Dürkheim und bleiben bis zu den Neuwahlen Ende 2021 im Amt.

In der konstituierenden Sitzung vom 3. Mai 2021 wurde Gordon Amuser (Bad Dürkheim) zum 1. Vorsitzenden und Jana Grimm-Lenz (Haßloch) zur 2. Vorsitzenden gewählt.
Im Jugendhilfeausschuss wird Katja Anslinger (Deidesheim) den Kreiselternausschuss als beratendes und in Zukunft auch antragsberechtigtes Mitglied vertreten. Ihr Stellvertreter ist Alexander Acs (Haßloch).

In den Landeselternausschuss werden Jonas Runkel (Grünstadt) und Beatrice Kuba (Grünstadt) entsandt, als Stellvertreterinnen fungieren Mareike Grosche-Thoma (Deidesheim) und Sandra Schinke (Quirnheim).

Weitere Arbeitsgruppen u.a. zu den Themen Kita-Zukunftsgesetz, Jugendhilfeausschuss und Bedarfsplanung, mögliche Kooperationen des Kreiselternausschusses, Schulungen/Veranstaltungen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit befinden sich in der Gründung.

Die weiteren Mitglieder im Kreiselternausschuss sind Heike Bergmann (Kindenheim), Nancy Bieber (Weisenheim am Sand), Anna Blasius (Bobenheim am Berg), Denis Brudermann (Haßloch), Nicole Eicher (Obrigheim), Nina Gantt (Grünstadt), Nora Gembicki Rebelo (Kirchheim), Jane Kühn (Bad Dürkheim), Nadine Langguth (Frankeneck), Maria Lis-Kromm (Bad Dürkheim), Janina Peter (Bad Dürkheim), Anne-Marie Schmitt (Ungstein), Melanie Schumacher (Kallstadt), Cathrin Schulte (Lambrecht), Hans Schweigert (Neuleiningen), Leonie Sonder (Haßloch) und Joana Walther (Bad Dürkheim).

Der neue Kreiselternausschuss möchte Informationen zu allen Kita-relevanten Themen teilen sowie Netzwerk- und Ansprechpartner für Fragen sein. Das Schwerpunktthema in den kommenden Monaten wird die Umsetzung des Kita-Zukunftsgesetzes ab 1. Juli 21 sein, das in fast allen Kindertagesstätten zu Anpassungen und Änderungen führen wird.
Der Kreiselternausschuss ist ab sofort für alle Eltern und Sorgeberechtigte unter folgender E-Mail-Adresse zu erreichen: kontakt@kea-duew.de

NEUES ELTERNSCHREIBEN DES LANDESAMT FÜR SOZIALES, SOZIALES, JUGEND UND VERSORGUNG

Corona

Liebe Eltern und Elternvertreter,
sehr geehrte Damen und Herren,
 
Bildungsministerin Dr. Hubig hat am 07. April 2021 in einer Pressekonferenz nach Vorberatung mit den Kita-Spitzenverbänden (einschließlich des Landeselternausschusseses) bekräftigt, dass die Kitas in RLP weiterhin offen bleiben sollen. Eine Kita-Schließung sei in der aktuellen Lage unverantwortlich, da dadurch sowohl den Kindern als auch den Familien größere Schäden entstehen würden.
 
Hierzu gibt es nun ein neues Schreiben an die Eltern, das hier abgerufen werden kann:
 
https://corona.rlp.de/fileadmin/bm/Bildung/Corona/2021-04-08_RS_40-2021_Verstaerkte_Massnahmen_fuer_sicheren_Kita-Betrieb_-_Eltern.pdf

 Der medizinische Sachverständige Prof. Dr. Fred Zepp, Direktor der Universitätskinderklinik Mainz bekräftigt diese Entscheidung. Studien zeigten bereits größere Schäden, die Kita-Schließungen verursachen – auch im Bereich von z.B. psychischen Erkrankungen. Es sei daher wichtig, eine Gesamtbetrachtung der Kindesgesundheit vorzunehmen. Insbesondere seien die derzeit höheren Infektionszahlen bei Kita-Kindern mit einem um ca. 300{a01cbed180341cb86aa4661cc6c473b60b888e980dd0a57bde1ba307b1690f48} höheren Testaufkommen in dieser Altersgruppe erklärbar.

Gleichzeitig steht die Gesundheit aller Beteiligten an erster Stelle, so dass die Hygienemaßnahmen in den Kitas jetzt verschärft werden sollen.

Dies wird auch in der nächsten Fassung der Corona-Landesbekämpfungsverordnung (CoBeLVO) enthalten sein:

  1. Es wird jetzt eine durchgängige Maskenpflicht für alle Erwachsenen in der Kita angeordnet, auch in der pädagogischen Arbeit. Ausnahmsweise darf die Maske abgenommen werden, wenn das in einer besonderen Situation pädagogisch erforderlich ist, z.B. in der Sprachförderung.
  2. Das Testangebot für die Fachkräfte wird ausgeweitet.
  3. Testangebote für Kinder sollen ausgeweitet werden. In der Landeshauptstadt Mainz wird ein Modellprojekt gestartet, allen Kita-Kindern pro Woche das Angebot für Tests innerhalb der Kita machen zu können.
  4. Durch organisatorische Maßnahmen muss die Durchmischung in den Kitas verringert werden. Das bedeutet nicht zwingend „feste Gruppen“ aber personelle Kontinuität, so dass die Kontaktanzahl deutlich reduziert wird. Das kann im Einzelfall auch zu einer Einschränkung des Betreuungsangebotes führen, das im Einvernehmen mit dem Elternausschuss vereinbart werden kann.
  5. Um die Einschränkung des Betreuungsangebotes so klein wie möglich zu halten, erwartet Ministerin Dr. Hubig, dass alle Träger falls erforderlich auch Zusatzpersonal einstellen (Corona-Unterstützungskräfte) und die Jugendämter dies mitfinanzieren. Das Land wird seinen Landesanteil für dieses Personal in vollem Umfang ohne Beschränkung zahlen, wenn Träger und Jugendamt vor Ort sich darauf verständigt haben.

 Für die Verantwortungsgemeinschaft vor Ort aus Träger, Fachkräften und Elternausschüssen besteht spätestens jetzt die Notwendigkeit, sich zeitnah zu Verhandlungen zu treffen, um abgestimmte Maßnahmen für die Kita auszuhandeln.
 
Für Rückfragen stehen wir – wie immer – gerne zur Verfügung! 
 
Viele Grüße,
 Euer Kreiselternausschuss DÜW

KITAS IN RLP BLEIBEN OFFEN – HYGIENEMASSNAHMEN VERSCHÄRFT

Corona

Bildungsministerin Dr. Hubig hat heute in einer Pressekonferenz nach Vorberatung mit den Kita-Spitzenverbänden (einschließlich des Landeselternausschusses) bekräftigt, dass die Kitas in RLP weiterhin offen bleiben sollen. Eine Kita-Schließung sei in der aktuellen Lage absolut unverantwortlich, da dadurch sowohl den Kindern als auch den Familien große Schäden entstehen würden.

Dies hat auch der medizinische Sachverständige Prof. Dr. Fred Zepp, Direktor der Universitätskinderklinik Mainz, bekräftigt. Studien zeigten bereits große Schäden, die Kita-Schließungen verursachen – auch im Bereich von z.B. psychischen Erkrankungen. Es sei daher wichtig, eine Gesamtbetrachtung der Kindesgesundheit vorzunehmen. Insbesondere seien die derzeit höheren Infektionszahlen bei Kita-Kindern mit einem um ca. 300{a01cbed180341cb86aa4661cc6c473b60b888e980dd0a57bde1ba307b1690f48} höheren Testaufkommen in dieser Altersgruppe erklärbar.

Gleichzeitig steht die Gesundheit aller Beteiligten an erster Stelle, so dass die Hygienemaßnahmen in den Kitas jetzt verschärft werden sollen. Dies wird auch in der nächsten Fassung der Corona-Landesbekämpfungsverordnung (CoBeLVO) enthalten sein:

  1. Es wird jetzt eine durchgängige Maskenpflicht für alle Erwachsenen in der Kita angeordnet, auch in der pädagogischen Arbeit. Ausnahmsweise darf die Maske abgenommen werden, wenn das in einer besonderen Situation pädagogisch erforderlich ist, z.B. in der Sprachförderung.
  2. Das Testangebot für die Fachkräfte wird ausgeweitet.
  3. Testangebote für Kinder sollen ausgeweitet werden. In der Landeshauptstadt Mainz wird ein Modellprojekt gestartet, allen Kita-Kindern pro Woche das Angebot für Tests innerhalb der Kita machen zu können.
  4. Durch organisatorische Maßnahmen muss die Durchmischung in den Kitas verringert werden. Das bedeutet nicht zwingend „feste Gruppen“ aber personelle Kontinuität, so dass die Kontaktanzahl deutlich reduziert wird. Das kann im Einzelfall auch zu einer Einschränkung des Betreuungsangebotes führen, das im Einvernehmen mit dem Elternausschuss vereinbart werden kann.
  5. Um die Einschränkung des Betreuungsangebotes so klein wie möglich zu halten, erwartet Ministerin Dr. Hubig, dass alle Träger falls erforderlich auch Zusatzpersonal einstellen (Corona-Unterstützungskräfte) und die Jugendämter dies mitfinanzieren. Das Land wird seinen Landesanteil für dieses Personal in vollem Umfang ohne Beschränkung zahlen, wenn Träger und Jugendamt vor Ort sich darauf verständigt haben.

Aus Sicht des Landeselternausschusses sind das genau die richtigen Maßnahmen, um das Spannungsverhältnis zwischen Bildungsanspruch der Kinder, Betreuungsbedarf der Familien und Gesundheitsschutz in den Kitas in der jetzigen schwierigen Lage gewährleisten zu können.

Für die Verantwortungsgemeinschaft vor Ort aus Träger, Fachkräften und Elternausschüssen besteht spätestens jetzt die Notwendigkeit, sich zeitnah zu Verhandlungen zu treffen, um abgestimmte Maßnahmen für die Kita auszuhandeln. Für diese Verhandlungen hat der LEA RLP seine Informationen erstellt, die HIER (als Link) zum Download bereit stehen.

Das Bildungsministerium hat zu dem Thema auch eine Pressemitteilung herausgegeben, die HIER (als Link) zum Download verfügbar ist.

Die neuen Regelungen hat das Landesjugendamt in einem Rundschreiben an die Kita-Träger (hier als Link zum Download) und einem Infobrief an die Eltern (hier als Link zum Download) erläutert.

NEUE AMTLICHE INFORMATIONEN ZU NEUEN KITAGESETZ ALS VIDEO

Kiita-Zukunftsgesetz

Bei der Umsetzung des neuen Kitagesetzes, das am 1. Juli 2021 vollständig in Kraft tritt, gibt es immer wieder Missverständnisse und falsche Auslegungen in der Praxis. Deswegen haben die zuständigen Referentinnen aus dem Bildungsministerium, Julia Burkhard und Xenia Roth, in einer offenen Sprechstunde Fragen aus der Fachpraxis beantwortet.

Die Erläuterungen sind in Informationsvideos dokumentiert, die ab sofort auf dem Kita-Server abrufbar sind:https://kita.rlp.de/de/themen/kita-gesetz/erlaeuternde-kurzvideos-zum-kitag/

Themen sind:

  • Das Sozialrechtliche Dreieck
  • Die Bedarfsplanung
  • Das Sozialraumbudget
  • Inklusion
  • Personalbemessung und Personalberechnung
  • Die Personalisierung der Kinder im Altern von zwei Jahren
  • Leitungsdeputate
  • Mittagszeit als Teil des Rechtsanspruches
  • Der Kita-Beirat
  • Fachkräftevereinbarung, Fortbildung und Fachberatung
  • Evaluation
  • Die Betriebserlaubnis (BE) einer Kita

Mit diesen Videos können sich jetzt auch wir Elternvertreterinnen und Elternvertreter noch besser fit machen für die Diskussionen bei der Umsetzung in die Praxis.